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Mercilon

Mercilon
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Produktname: Mercilon
Inhalt:63 ST
Hersteller:MSD BV
Artikelnummer:13544047
Preis:19,00
 

Mercilon ist ein kombiniertes orales (einzunehmendes) Kontrazeptivum (die kombinierte „Pille“). Jede Tablette enthält 2 verschiedene weibliche Hormone: Desogestrel (ein Gelbkörperhormon) und Ethinylestradiol (ein Östrogen). Wegen der geringen Menge an Hormonen ist Mercilon eine so genannte leichte Pille. Mercilon ist ein sogenanntes monophasisch kombiniertes orales Kontrazeptivum, da alle Tabletten die gleichen Hormone in der gleichen Menge enthalten.

Die Packung enhält 3 Blisterpackungen mit je 21 Mercilon Tabletten. Die Mercilon Tabletten sind rund, mit Konvex gekrümmter Oberfläche und haben einen Durchmesser von 6 mm.

Mercilon wird zur Schwangerschaftsverhütung angewendet. Orale Kontrazeptiva sind eine sehr zuverlässige Methode zur Empfängnisverhütung. Bei richtiger Anwendung (ohne Tabletten zu vergessen) ist das Risiko schwanger zu werden sehr gering.

Was müssen Sie wissen, bevor Sie Mercilon, Tabletten einnehmen?

In dieser Gebrauchsinformation sind verschiedene Situationen beschrieben, in denen Sie die Einnahme der Pille unterbrechen müssen oder die Zuverlässigkeit der Pille herabgesetzt sein kann. In diesen Fällen sollten Sie entweder keinen Geschlechtsverkehr haben oder zusätzlich nicht-hormonale Verhütungsmethoden anwenden, wie z. B. Kondome oder eine andere Barrieremethode. Verwenden Sie nicht die Kalender- oder Temperaturmethode. Diese Methoden können unzuverlässig sein, weil die Pille die normalen Schwankungen der Körpertemperatur und des Gebärmutterschleims, die während des Menstruations zyklus auftreten, beeinflusst.

Mercilon darf nicht eingenommen werden:

  • Wenn Sie eine Erkrankung des Kreislaufsystems haben oder gehabt haben, insbesondere Situationen, die durch Thrombose bedingt sind. Thrombose ist eine Blutgerinnselbildung. Diese kann in den Blutgefäßen der Beine (tiefe Venenthrombose), der Lunge (Lungenembolie), des Herzes (Herzinfarkt), oder in anderen Körperteilen auftreten (siehe auch Abschnitt “Pille und Thrombose“).
  • Wenn Sie einen Schlaganfall haben oder gehabt haben (durch ein Blutgerinnsel oder das Platzen eines Blutgefäßes im Gehirn);
  • Wenn Sie eine Erkrankung haben oder gehabt haben, die erste Anzeichen für einen Herzinfarkt (wie Angina Pectoris oder Schmerz in den Brust) oder Schlaganfall (wie vorübergehender ischemischer Anfall oder kleiner, umkehrbarer Schlaganfall) sind;
  • Wenn Sie an Migräne leiden oder an Migräne gelitten haben in Kombination mit zum Beispiel Sehstörungen, Sprachstörungen und Schwäche oder Gefühllosigkeit in irgendeinem Körperteil;
  • Wenn Sie Zuckerkrankheit mit Gefäßschäden haben;
  • Wenn Sie an einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) leiden oder gelitten haben in Kombination mit einem stark erhölten Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyzeride);
  • Wenn Sie Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut) oder eine schwere Leberkrankung haben;
  • Wenn Sie einen Tumor haben oder gehabt haben, der unter der Wirkung von Geschlechtshormonen wächst (zum Beispiel Brustkrebs oder Krebs der Geslechtsorgane);
  • Wenn Sie ein gutartige oder bösartige Lebergeschwulst haben oder gehabt haben;
  • Wenn Sie nicht erklärbare Blutungen aus der Scheide haben;
  • Wenn Sie schwanger sind oder meinen Sie könnten schwanger sein;
  • Wenn Sie überempfindlich gegen Ethinylestradiol und/oder Desogestrel und/oder einen der anderen Bestandteilen von Mercilon sind.

Sollte eine der oben angeführten Situationen erstmals auftreten während Sie die Pille einnehmen, müssen Sie sofort die Einnahme von Mercilon absetzen und Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen. In der Zwischenzeit sollten Sie nicht-hormonale Verhütungsmethoden anwenden.

Sehen Sie besonders vorsichtig bei der Anwendung von Mercilon wenn:

  • Sie rauchen;
  • Sie Zuckerkrankheit haben;
  • Sie erhebliches Übergewicht haben;
  • Sie hohen Blutdruck haben; Wenn sich bei Ihnen während der Einnahme der Pille Bluthochdruck entwickelt, wird Ihnen möglicherweise zum Absetzen der Pille geraten.
  • Sie eine Erkrankung der Herzklappen, oder eine bestimmte Herzrhythmusstörung haben;
  • Sie eine Venenentzündung (oberflächige Phlebitis) haben;
  • Sie Krampfadern haben;
  • Jemand in Ihrer nahen Familie eine Thrombose, Herzinfarkt oder Schlaganfall gehabt hat;
  • Sie Migräne haben;
  • Sie sich einer Operation unterziehen müssen oder Sie langwierig immobilisiert sind. Das Risiko einer tiefen Venenthrombose ist im Zuge von Operationen oder bei Bettlägerigkeit (z.B. beim Tragen eines Gipsverbandes oder einer Binde am Bein, bzw. an beiden Beinen) vorübergehend erhöht. Bei Frauen, die die Pille einnehmen, kann das Risiko noch höher sein. Teilen Sie Ihrem Arzt rechtzeitig vor einem geplanten Krankenhausaufenthalt oder einer Operation mit, daß Sie die Pille nehmen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise raten, die Pille einige Wochen vor einer Operation oder bei Immobilisation abzusetzen. Ihr Arzt wird Ihnen auch sagen, ab wann Sie die Pille wieder einnehmen dürfen, nachdem Sie wieder auf den Beinen sind.
  • Sie Epilepsie haben;
  • Sie oder jemand in Ihrer nahen Familie erhöhte Cholesterin- oder Triglyzeridwerte (Fettewerte) im Blut hat oder dies gehabt hat;
  • Jemand in Ihrer nahen Familie Brustkrebs gehabt hat;
  • Sie eine Leber- oder Gallenblasenerkrankung haben;
  • Sie Crohn-Erkrankung oder Colitis ulcerosa (chronische Darmentzündung) haben;
  • Sie systemischen Lupus erythematodes (eine Erkrankung der Haut des gesamten Körpers) haben;
  • Sie ein hämolytisch-urämisches Syndrom (eine Erkrankung der Blutgerinnungssystems, die ein Nierenversagen hervorruft) haben;
  • Sie Sichelzellenkrankheit haben;
  • Sie an einer Erkrankung leiden, die Sie zum ersten Mal oder die sich verschlimmert hat während einer früheren Schwangerschaft oder früheren Anwendung von Geschlechtshormonen gehabt haben (zum beispiel Taubheit, die Stoffwechselkrankheit Porphyrie, die Hauterkrankung Schwangerschaftherpes, eine Nervenerkrankung, die Sydenham Chorea heißt.
  • Sie Chloasma (gelbbräunliche Pigmentflecken der Haut, besonders im Gesicht) haben oder das gehabt haben; meiden Sie in diesem Fall stärkeres Sonnenlicht oder ultraviolette Strahlung.
  • Sie noch andere Medikamente einnehmen. Bitte lesen Sie die Rubrik “Gebrauch von Mercilon in Kombination mit anderen Arzneimitteln“.
  • Sie unerwartete Blutungen haben. Bei allen Pillen kann es in den ersten Monaten zu unregelmäßigen Blutungen (Schmier- bzw. Durchbruchblutungen) zwischen Ihren Monatsblutungen kommen. Sie brauchen vielleicht eine Binde, nehmen Sie aber die Tabletten ungestört weiter ein. Unregelmäßige Blutungen gehen im allgemeinen zurück, sobald sich Ihr Körper die Pille gewöhnt hat (normalerweise nach ungefähr 3 Zyklen Tabletten eingenommen wurden). Wenn die Blutungen anhalten, stärker werden oder erneut auftreten, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
  • Ihr Monatsblutung ausbleibt. Wenn Sie alle Tabletten ordnungsgemäß eingenommen haben, nicht erbrochen haben, keine starke Diarrhö gehabt haben oder keine anderen Medikamente eingenommen haben ist eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich. Nehmen Sie Mercilon wie üblich weiter ein.

Bleibt die Blutung 2 mal hintereinander aus, kann es sein, dass Sie schwanger sind. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Fangen Sie nicht mit der nächsten Blisterpackung Mercilon an bevor Ihr Arzt kontrolliert hat, dass Sie nicht schwanger sind.

Konsultieren Sie Ihren Arzt , falls einer der oben stehenden Hinweise auf Sie zutrifft oder in der vergangenheit auf Sie zugetroffen hat, oder wenn eine der gennanten Situationen entsteht oder sich verschlimmert, während Sie Mercilon anwenden.

Wie alle oralen Kontrazeptiva schützt Mercilon nicht vor einer HIV-Infektion (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

Wenn Sie die Pille einnehmen, wird Ihr Arzt Ihnen raten sich zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen vorzustellen.

Pille und Thrombose

Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels, das ein Blutgefäß verschliessen kann.

Thrombose tritt manchmal in den tiefen Venen des Unterschenkels auf (tiefe Venenthrombose). Wenn sich irgendwo ein Blutgerinnsel in der Vene gebildet hat, und dann ablöst, kann es die
Schlagadern der Lunge gelangen, und dort ein Blutgefäß verschliessen (eine sogenannte Lungenembolie verursachen). Tiefe Venenthrombosen sind selten. Sie können unabhängig davon ob Sie die Pille einnehmen oder nicht auftreten. Das Risiko ist bei Frauen, die die Pille einnehmen höher, als bei Frauen die die Pille nicht nehmen. Das Risiko des Auftretens einer Thrombose ist am höchsten, wenn Sie zum ersten Mal die Pille anwenden. Eine Thrombose kann auch während der Schwangerschaft auftreten.

Verschiedene Studien zeigen, daß das Risiko des Auftretens einer Thrombose bei Frauen, die eine Pille mit Desogestrel anwenden, möglicherweise etwas höher ist als bei Frauen, die eine Pille mit Levonorgestrel anwenden. Im absoluten Sinne handelt es sich um eine sehr kleine Anzahl. Wenn 10.000 Frauen 1 Jahr lang eine Pille mit Levonorgestrel anwenden, dann tritt bei 2 Frauen eine Thrombose auf. Wenn 10.000 Frauen 1 Jahr lang eine Pille mit Desogestrel anwenden, dann tritt bei ungefähr 3-4 Frauen eine Thrombose auf. Zum Vergleich: Wenn 10.000 Frauen schwanger werden, werden 6 eine Thrombose erleiden.

Blutgerinnsel können sehr selten auch in den Blutgefäßen des Herzens (Herzinfarkt) oder des Gehirns (Schlaganfall) und noch wesentlich seltener in den Blutgefäßen von Leber, Darm, Nieren oder Augen auftreten.

Sehr gelegentlich kann eine Thrombose zu ernsthafter, bleibender Invalidität oder sogar fatal verlaufen.

Das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles nimmt mit zunehmenden Alter zu. Es nimmt auch zu je mehr Sie rauchen. Wenn Sie die Pille einnehmen, müssen Sie mit dem Rauchen aufhören, inbesondere wenn Sie älter als ungefähr 35 Jahre sind.

Setzen Sie die Pilleneinnahme ab, und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie mögliche Anzeichen einer Thrombose bemerken:

  • Ungewöhnliches Husten;
  • Starke Schmerzen in der Brust, möglicherweise in den linken Arm ausstrahlend;
  • Atemnot;
  • Jeden unüblichen, starken oder andauerenden Kopfschmerz oder Migränenanfall;
  • Teilweisen oder völligen Sehverlust oder Doppeltsehen;
  • Undeutliche Sprache oder Sprechunfähigkeit;
  • Plötzliche Veränderungen Ihres Hör-, Geruch- oder Geschmackvermögens;
  • Schwindelgefühl oder Ohnmacht;
  • Schwäche- oder Taubheitsgefühl in einem Körperteil;
  • Starke Bauchschmerzen;
  • Starke Schmerzen oder Schwellungen in einem Bein.

Pille und Krebs

Brustkrebs wurde bei Frauen, die die Pille nehmen, etwas häufiger festgestellt als bei Frauen gleichen Alters, die die Pille nicht nehmen. 10 Jahre nach Absetzen der Pille gleicht sich diese geringe Zunahme in der Anzahl von Diagnosen von Brustkrebs allmählich an. Es ist nicht bekannt, ob dieser Unterschied durch die Pille verursacht wird. Möglicherweise wurden diese Frauen sorgfältiger und öfter untersucht, so dass der Brustkrebs früher entdeckt wurde. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Arzt auf, wenn Sie ein Knötchen in Ihrer Brust fühlen.

In seltenen Fällen wurden gutartige Lebertumoren, und noch seltener bösartige Lebertumore bei Pillenanwenderinnen gemeldet. Diese Tumore können zu inneren Blutungen führen. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie starke Schmerzen im Oberbauch haben.

Chronische Infektion mit dem Human-Papilloma-Virus ist der wichtigste Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs. Bei Frauen, die über längere Zeit die Pille einnehmen, kann das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, leicht erhöht sein. Möglicherweise wird dieser Befund nicht durch die Pille verursacht, sondern ist auf das sexuelle Verhalten und andere Faktoren zurückzuführen.

Laborbestimmungen

Ergebnisse aus Laborbestimmungen können sich verändern. Darum muß der Arzt bei einer Blutentnahme über die Anwendung von Mercilon informiert werden.

Anwendung von Mercilon in Kombination mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nicht zutreffend.

Schwangerschaft

Fragen Sie vor der Einnahme von Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Mercilon darf nicht von schwangeren Frauen oder Frauen die vermuten, dass sie schwanger sein könnten, eingenommen werden. Wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, während Sie Mercilon einnehmen, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt.

Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. In der Stillzeit wird die Einnahme von Mercilon nicht empfohlen. Falls Sie nicht schwanger werden wollen, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.

Es sind keine Auswirkungen bekannt.

Wichtige Informationen über einige der sonstigen Bestandteile von Mercilon

Die in den Mercilon-Tabletten enthaltene Lactosemenge (Milchzucker) ist so niedrig (weniger als 80 mg pro Tablette), daß bei Frauen, die Lactose nicht vertragen, keine Probleme zu erwarten sind.

Gebrauch von Mercilon in Kombination mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden oder von kurzem angewandt haben, auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, für die keine Verordnung erforderlich ist. Ihr Arzt oder Apotheker kann ihnen sagen, ob es notwendig ist, ein zusätzliches Verhütungsmittel z.B.ein Kondom, anzuwenden und auch, wie lang Sie es anwenden müssen.

Bestimmte Medikamente können die gute Wirkung der Pille beeinträchtigen. Dazu gehören Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (z.B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbamazepin, Topiramat, Felbamat), Tuberkulose (z.B. Rifampicin), AIDS (z.B. Ritonavir, Nevirapin), Antibiotika (z.B. Penizilline, Tetrazykline, Griseofulvin) zur Behandlung bestimmter Infektionskrankheiten, sowie Johanniskrauthaltige (Hypericum perforatum) Produkte.

Die Pille kann auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen. Informieren Sie jeweils den Arzt oder Zahnarzt, der Ihnen Arzneimittel verschreibt (oder den Apotheker), dass Sie Mercilon einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.

Wie Mercilon, Tabletten einzunehmen ist?

Befolgen Sie diese Anweisungen genau, es sein denn, daß Ihr Arzt es anders verordnet hat. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wann und wie nehmen Sie die Tabletten?

Die Mercilon Blisterpackung enthält 21 Tabletten. Auf der Blisterpackung ist bei jeder Tablette ein Wochentag vermerkt an dem Sie die Tabletten einnehmen müssen. Nehmen Sie Ihre Tablette täglich zur ungefähr gleichen Uhrzeit ein, falls erforderlich mit etwas Flüssigheit. Folgen Sie der Pfeilrichtung bis Sie alle 21 Tabletten eingenommen haben. Während der nächsten 7 Tage nehmen Sie keine Tabletten ein. Während diesen 7 Tagen sollte eine Blutung einsetzen (Entzugsblutung). In der Regel geschieht dies am 2. oder 3. Tag nach Einnahme der letzten Tablette Mercilon. Beginnen Sie mit der Einnahme aus der nächsten Blisterpackung am 8. Tag, auch wenn Ihre Blutung noch anhält. Dies bedeutet, dass Sie immer am gleichen Wochentag mit einer nächsten Blisterpackung beginnen und dass Sie alle 4 Wochen ungefähr während den gleichen Tagen Ihre Entzugsblutung haben.

Wann anfangen mit der ersten Mercilon Blisterpackung?

  • Während des vergangenen Monats haben Sie keine hormonalen Verhütungsmittel genutzt:
    Beginnen Sie mit Mercilon am ersten Tag Ihres Zyklus, das heißt am ersten Tag Ihrer Monatsblutung. Nehmen Sie eine mit diesem Wochentag gekennzeichnete Tabletten ein. Wenn Ihre Monatsblutung z. B. an einem Freitag beginnt, nehmen Sie eine Tablette aus dem mit FR bezeichneten Feld ein. Dann nehmen Sie der Reihe nach Tag für Tag eine Tablette ein. Wenn Sie diese Anweisungen befolgen, ist es nicht erforderlich, ein zusätzliches Verhütungsmittel zu verwenden. Sie können auch am 2. bis 5. Tag Ihres Zyklus beginnen, dann müssen Sie aber in den 1. Zyklus während der ersten 7 Tage der Einnahme eine zusätzliche Verhütungsmethode (eine Barrieremethode) verwenden.
  • Wenn Sie umstellen von einer anderen kombinierten Pille:
    Sie können mit der Einnahme von Mercilon am Tag nach der letzten Einnahme Ihrer vorigen Pille beginnen (das bedeutet: ohne tablettenfreie Pause). Wenn Ihre vorige Pillenpackung auch nicht-aktive Pillen enthielt, können Sie mit Mercilon am nächsten Tag nach der Einnahme der letzten aktiven Tablette beginnen (wenn Sie sich nicht sicher sind fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker). Sie können auch später beginnen, jedoch nicht später als am Tag nach dem einnahmefreien Intervall Ihrer vorigen Pille (oder am Tag nach der letzten nicht-aktiven Tablette Ihrer vorigen Pille). Wenn Sie diese Anweisungen befolgen, ist es nicht erforderlich, ein zusätzliches Verhütungsmittel (beispielsweise ein Kondom) zu verwenden.
  • Wechsel von einem kombinierten Kontrazeptivum in Form eines Rings zur vaginalen Anwendung oder Verhütungspflasters
    Sie können am Tag der Entfernung des Rings oder des letzten Pflasters mit der Einnahme von Mercilon beginnen. Sie können auch später beginnen, jedoch spätestens an dem Tag, an dem der nächste Ring oder das nächste Pflaster hätten angebracht werden müssen. Wenn Sie diese Anweisungen befolgen, ist es nicht erforderlich, ein zusätzliches Verhütungsmittel (beispielsweise ein Kondom) zu verwenden.
  • Wenn Sie umstellen von einer reinen Gestagenpille (Minipille):
    Sie können die Einnahme der Minipille an jedem beliebigen Tag beenden und am nächsten Tag mit der Einnahme von Mercilon beginnen. An den ersten 7 Tagen der Pilleneinnahme, benutzen Sie eine zusätzliche Verhütungsmethode (eine Barrieremethode), wenn Sie Geschlechtsverkehr haben.
  • Wenn Sie umstellen von einer Injektion oder einem Implantat oder einer Hormon-Spirale:
    Beginnen Sie mit der Einnahme von Mercilon am Tag, wenn Ihre nächste Injektion erfolgen müsste oder am Tag der Entfernung Ihres Implantates oder Ihrer Hormon-Spirale. An den ersten 7 Tagen der Pilleneinnahme, benutzen Sie eine zusätzliche Verhütungsmethode (eine Barrieremethode), wenn Sie Geschlechtsverkehr haben.
  • Nach einer Geburt, Fehlgeburt oder Abtreibung:
    Bitten Sie Ihren Arzt um Rat.

Wenn Sie die Einnahme von Mercilon beenden wollen:

Sie können die Einnahme von Mercilon jeder Zeit beenden. Wenn Sie nicht schwanger werden wollen, fragen Sie Ihren Arzt nach anderen Verhütungsmethoden. Wenn Sie Mercilon absetzen möchten, weil Sie schwanger werden möchten, wird im allgemeinen empfohlen, dass Sie eine natürliche Monatsblutung abwarten bevor eine Empfängnis angestrebt wird. Dies erleichtert Ihnen die Berechnung des Geburtstermins.

Was ist zu tun wenn Sie Tabletten vergessen haben?

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette weniger als 12 Stunden vergessen haben, ist die Zuverlässigkeit der Pille noch gegeben. Sie sollten die Tablette dann gleich einnehmen und die folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit.

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette länger als 12 Stunden vergessen haben, kann die Zuverlässigkeit der Pille abgenommen haben. Je mehr Tabletten Sie nacheinander vergessen haben, desto höher wird das Risiko, daß der kontrazeptive Effekt abgenommen hat. Das Risiko, schwanger zu werden, ist besonders hoch, wenn Sie Tabletten am Anfang oder am Ende der Blisterpackung vergessen haben. Deshalb sollten Sie nachfolgende Regel beachten (siehe auch nachfolgendes Schema):

  • Mehr als 1 Tablette einer Blisterpackung vergessen
    Bitten Sie Ihren Arzt um Rat.
  • 1 Tablette in Woche 1 vergessen
    Nehmen Sie die vergessene Tablette ein sobald Sie es bemerkt haben (auch wenn Sie dadurch gleichzeitig 2 Tabletten einnehmen) und nehmen Sie die folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. An den nächsten 7 Tagen benutzen Sie zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen (lokale Schutzmittel wie ein Kondom). Wenn in der Woche vor der vergessenen Tablette Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Teilen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt mit.
  • 1 Tablette in Woche 2 vergessen
    Nehmen Sie die vergessene Tablette ein sobald Sie es bemerkt haben (auch wenn Sie dadurch gleichzeitig 2 Tabletten einnehmen) und nehmen Sie die folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Die Zuverlässigkeit der Pille bleibt erhalten. Sie müssen keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Maßnahmen anwenden.
  • 1 Tablette in Woche 3 vergessen
    Sie können eine der folgenden Möglichkeiten wählen, ohne dass zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen notwendig sind.
    • Nehmen Sie die vergessene Tablette ein sobald Sie es bemerkt haben (auch wenn Sie dadurch gleichzeitig 2 Tabletten einnehmen) und nehmen Sie die folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Beginnen Sie direkt mit der nächsten Blisterpackung sobald die vorherige leer ist, d.h. ohne Intervall zwischen den Blisterpackungen. Sie werden wahrscheinlich keine Entzugsblutung haben bis Ende der zweiten Blisterpackung; jedoch können Sie während der Einnahmetage Schmier- bzw. Durchbruchblutungen haben.
    • Brechen Sie die Einnahme der Tabletten der begonnenen Blisterpackung ab. Nach einem einnahmefreien Intervall von nicht mehr als 7 Tagen (einschließlich der Tag, an dem die Einnahme vergessen wurde), fahren Sie mit der nächsten Blisterpackung fort. Bei dieser Methode können Sie mit der nächsten Blisterpackung an dem bisher gewohnten Wochentag anfangen.

Wenn Sie in einer Blisterpackung Tabletten vergessen haben und Sie in der ersten normalen einnahmefreien Pause nicht die erwartete Monatsblutung haben, sind Sie möglicherweise schwanger geworden. Befragen Sie daher Ihren Arzt, bevor Sie mit der nächsten Blisterpackung beginnen.

Wenn Sie Magen- und/oder Darmprobleme haben (zum Beispiel Erbrechen, schwere Diarrhöe):

Bei Erbrechen oder schwerer Diarrhö besteht das Risiko, dass die wirksame Bestandteile nicht vollständig vom Körper aufgenommen wurden. Wenn Sie innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach der Einnahme einer Tablette erbrechen müssen, ist dies dem Vergessen einer Tablette gleichzusetzen. Halten Sie sich deshalb bei Erbrechen an den gleichen Ratschlag, wie er vorstehend für das Vergessen einer Tablette angegeben wurde. Bei schwerer Diarrhö wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Wenn Sie eine Monatsblutung verschieben möchten:

Sie können Ihre Monatsblutung verschieben, indem Sie nach Ende der letzten Blisterpackung sofort mit der nächsten Blisterpackung Mercilon beginnen. Sie können diese Blisterpackung so lange wie gewünscht fortsetzen, bis diese leer ist. Sobald Sie den Beginn Ihrer Monatsblutung wünschen, beenden Sie die Pilleneinnahme. Während der Einnahme aus der 2. Blisterpackung kann es zu Schmier- oder Durchbruchblutungen kommen. Beginnen Sie mit den nächsten Tabletten nach der üblichen 7-tägigen einnahmefreien Pause.

Wenn Sie den ersten Tag Ihrer Monatsblutung änderen möchten:

Wenn Sie die Tabletten vorschriftmäßig einnehmen, werden Sie Ihre Monatsblutung alle 4 Wochen zum ungefähr gleichen Tag haben. Wenn Sie diesen Tag ändern möchten, verkürzen (keines Falls verlängern) Sie einfach das einnahmefreie Intervall ohne Tabletten. Zum Beispiel wenn Ihre Monatsblutung gewöhnlich am Freitag einsetzt und Sie in Zukunft den Dienstag (3 Tage früher) wünschen, dann fangen Sie mit der nächsten Blisterpackung 3 Tage früher als üblich an. Wenn Sie sich für eine sehr kurze Einnahmefreie Pause entscheiden (z.B. 3 Tage oder weniger), kann es sein dass es während der Pause nicht zu einer Entzugsblutung kommt. Schmier- bzw. Durchbruchblutungen während der nächsten Blisterpackung sind jedoch möglich.

Wenn Sie unerwartete Blutungen haben

Nehmen Sie die Tabletten wie üblich weiter ein. Zur Beratung, Siehe Rubrik 2 unter “Sehen Sie besonders vorsichtig bei der Anwendung von Mercilon wenn“.

Wenn Ihr Monatsblutung ausbleibt?

Nehmen Sie die Tabletten wie üblich weiter ein. Zur Beratung, Siehe Rubrik 2 unter “Sehen Sie besonders vorsichtig bei der Anwendung von Mercilon wenn“.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie alle Arzneimittel kann Mercilon Nebenwirkungen haben.

Schwere Nebenwirkungen

Die mit der Pille im Zusammenhang gebrachten schwerwiegenden Nebenwirkungen, sowie die damit verbundenen Symptome werden in der Rubrik 2 “Was müssen Sie wissen, bevor Sie Mercilon, Tabletten einnehmen?“ insbesondere in “Pille und Thrombose“ und “Pille und Krebs“ beschrieben. Für mehr Informationen lesen Sie bitte diese Rubrik und konsultierten Sie sofort Ihren Arzt, falls erforderlich.

Andere mögliche Nebenwirkungen

Von Pillenanwenderinnen sind folgende unerwünschte Wirkungen erwähnt worden, obwohl es nicht sicher ist dass diese durch die Pille verursacht wurden. Diese Nebenwirkungen können in den ersten paar Monaten der Pilleneinnahme auftreten und nehmen gewöhnlich im Laufe der Zeit ab.

Häufige/gelegentliche Nebenwirkungen (bei mehr als 1 von 1000 Benutzerinnen):

  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Diarrhö;
  • Flüssigkeitsretention, Gewichtszunahme;
  • Kopfschmerzen, Migräne;
  • Libidoverlust, Depression, Stimmungsveränderungen;
  • empfindlichere Brüste, schmerzhafte Brüste, Vergrößerung der Brüste;
  • Hautausschlag, Quaddeln.

Seltene Nebenwirkungen (bei 1 von 1000 oder mehr Benutzerinnen):

  • Irritation der Augen bei der Benutzung von Kontaktlinsen;
  • allergische Reaktionen;
  • Gewichtsabnahme;
  • gesteigerte Libido;
  • Sekretion aus den Brustwarzen;
  • (Veränderung bei der) Scheidensekretion;
  • Erythema nodosum, Erythema multiform (dies sind bestimmte Hauterkrankungen).

Bitte sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine unerwünschte Wirkung empfinden insbesondere wenn diese schwer oder anhaltend ist, oder wenn Sie eine Änderung an Ihrer Gesundheit feststellen, von der Sie glauben, dass diese durch Pille verursacht sein könnte.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind oder die Sie als schwer erfahren.

Wie bewahren Sie Mercilon, Tabletten auf?

Ihre Tabletten für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Mercilon lichtgeschützt und trocken aufbewahren zwischen +2°C und +25°C.

Bewahren Sie Ihre Tabletten in der Originalverpackung auf.

Mercilon niemals anwenden, wenn Sie zum Beispiel sehen, dass die Tabletten verfärbt sind, oder wenn Sie sonstige sichtbare Merkmale einer Verringerung der Qualität beobachten.

Verfalldatum

Sie dürfen Mercilon nicht verwenden nach dem Datum hinter “Haltbar bis“ auf der Umverpackung oder hinter “Exp“ auf dem Beutel und der Blisterpackung. Die Abkürzung “Exp“ bedeutet daß das Arzneimittel am letzten Tag des angegebenen Monates verfällt (die ersten 2 Zahlen weisen auf Monat, die folgenden aus das Jahr hin).